Special Olympics National Games in Kiel

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Special Olympics National Games in Kiel

Mittwoch 6. Juni 2018

Nach regelmäßigen Trainingsstunden und Medaillen bei Vorbereitungswettkämpfen in Friedrichshafen, Albstadt und Scheer hatten sich insgesamt sechs Athletinnen und Athleten aus der Camphill Schulgemeinschaft Föhrenbühl für die Schwimm- und Tischtenniswettbewerbe der bundesweiten Special Olympics National Games vom 13 – 18. Mai in Kiel qualifiziert. Da die Teilnehmeranzahl begrenzt ist, mussten leider zwei Athleten trotz guter Vorbereitung eine Absage hinnehmen. Die organisatorischen Vorbereitungen begannen und die Trainings wurden intensiver und zielgerichteter.

Endlich war es soweit! Nach 11 Stunden Autofahrt kam das 10-köpfige Team im Jugendhof Schönberg-Kalifornien an. Die große Eröffnungsfeier, bei der fast 14.000 Gäste anwesend waren, war ein beeindruckendes Ereignis. Akrobatische Bühnendarbietungen, Flash Mobs, Gesang und Licht-Shows umrahmten die Entzündung des olympischen Feuers, die Flaggensetzung und das Sprechen des olympischen Eides. Elke Büdenbender, Ehefrau des Bundespräsidenten, eröffnete als Schirmherrin die Spiele. Der Kieler Oberbürgermeister und der Ministerpräsident von Schleswig-Holstein brachten zum Ausdruck, dass es eine Ehre für die Region sei diese Spiele veranstalten zu dürfen.

„Der Modus der Special Olympics ist so angelegt, dass in allen Sportarten nach den sogenannten Qualifizierungsrunden kleine Gruppen zwischen 6 und 8 Athletinnen und Athleten entstehen, die dann jeweils einen Endwettbewerb bestreiten. In diesem verdichten sich die Leistungsstärken auf nahezu gleiche Niveaus. So wird jeder Endwettbewerb zu einem besonderen Ereignis, weil kaum vorhersehbar ist, wer den besten Start erwischt, wer sich besonders steigert oder auch wer das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite hat. Im Endeffekt gilt aber immer das Motto „Dabei sein ist alles“. Die Freude und Fairness sind dabei von größter Wichtigkeit“, so Ulrich Feigl, verantwortlicher Sportlehrer.

Auch Mirek Breyer, verantwortlicher Physiotherapeut, freut sich: „Unsere Athleten zeigten an diesen Tagen allesamt, dass sie in der Lage waren, in entscheidenden Momenten das Beste aus sich heraus zu holen. Die fünf Schwimmer, die in jeweils zwei Distanzen im Freistil und in der Staffel gestartet waren, errangen zwei Mal Gold, sieben Mal Silber, drei Mal Bronze und fünf Teilnehmerschleifen. Im Tischtennis konnte nach einem großartig gespielten Turnier die Goldmedaille in der Gruppe errungen werden.

Blieb Zeit, die Schwimmwettbewerbe fanden an jedem Wochentag statt, genoss die Gruppe bei traumhaftem Sommerwetter den Sandstrand der Ostsee und die Pizza am Abend, lernte den Kieler Hafen mit den Hochhaus ähnlichen Kreuzfahrtschiffen kennen und fuhr mit dem Fahrrad „von Kalifornien nach Brasilien“.

Die ebenfalls angereisten drei Elternpaare waren begeistert von ihren Jugendlichen. Dazu gaben viele schöne Begegnungen mit Athletinnen und Athleten aus ganz Deutschland das Gefühl, Teil von etwas Großem und Besonderen zu sein. Die Abschlussveranstaltung fand vor der Bühne im Hafen statt. „Eine unvergessliche Erlebniswoche“, so sind sich alle einig, „und vor allem motiviert für die kommenden Trainingseinheiten. Ein ganz besonderes Dankeschön möchten wir an dieser Stelle allen Unterstützern, Organisatoren und der Stadt Kiel aussprechen. Ohne die finanzielle Unterstützung von Stiftungen und Spendern wäre eine solche Woche nicht möglich.“

Special Olympics International ist die weltweit größte, durch das IOC offiziell anerkannte, Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung, die 1968 in den USA durch die Familie Kennedy gegründet wurde. Insgesamt 4.500 Athletinnen und Athleten wetteifern um Medaillen. Mehr auf [www.specialolympics.de](http://www.specialolympics.de).


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Mittwochs gibt es ab 18:00 Uhr Pasta – All you can eat


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